Info / Fragen
Jeder Patient hat ein ganz individuelles Schmerzempfinden. Prinzipiell sollte eine Zahnspange keine Schmerzen verursachen, wenn überhaupt nur Druckbeschwerden, die sich nach einer kurzen Gewöhnungsphase zu Beginn der Behandlung jedoch legen sollten. Mit Hilfe unserer modernen Behandlungsmittel (z.B. moderne Brackets, elastische Bögen) können wir das Druckempfinden stark reduzieren.
Prinzipiell versuchen wir bleibende gesunde Zähne zu erhalten. In seltenen Fällen weichen jedoch Zahngröße und Kiefergröße so weit voneinander ab, dass nicht alle Zähne ausreichend Platz haben. Dies ist jedoch die Ausnahme und wird individuell analysiert und beurteilt.
Hier ist eine Übersicht über den genauen Ablauf einer kieferorthopädischen Behandlung.
Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage ist die gesetzliche Krankenkasse verpflichtet, auch bei Kindern nur schwierige Behandlungen (KIG- Regelung) zu übernehmen. Dies prüfen und beurteilen wir bei jedem Patienten. Übernimmt die Krankenkasse die Behandlung, wird der Großteil der Behandlungskosten erstattet. Ab dem 18. Lebensjahr springt die gesetzliche Krankenkasse nur bei sehr schweren Kieferanomalien, die gleichzeitig mit einer Operation behandelt werden müssen, ein. Auch das überprüfen wir individuell für jeden Fall. Abhängig von Ihren individuellen Vertragsbedingungen, übernehmen private Krankenversicherungen prinzipiell im Kindes- und Erwachsenenalter die anfallenden Behandlungskosten. Sehr gerne sind wir Ihnen bei der Abklärung Ihrer Ansprüche behilflich.
Eine kieferorthopädische Behandlung ist ein Leben lang möglich. Die einzige Voraussetzung ist, dass das umliegende Gewebe entzündungsfrei sein muss.
Ist ein gutes kieferorthopädisches Ergebnis erreicht worden, kann man davon ausgehen, dass dieses bestehen bleibt. Da ein Gebiss immer in Bewegung ist, empfehlen wir unseren Patienten nach Abschluss der Behandlung sogenannte Kleberetainer, die innen an den Zähnen befestigt werden. So kann gesichert werden, dass das schöne Ergebnis bestehen bleibt.